Rechtsextremismus: Das ist die Gastgeberin des Geheimtreffens der Rechtsextremen
In einem Potsdamer Hotel schmieden Rechtsextreme und AfD-Größen Vertreibungspläne für Bürger mit und ohne Migrationsgeschichte. Die Besitzerin ist mit der Szene vernetzt.
Rechtsextreme und ranghohe AfD-Mitglieder trafen sich in einem Hotel in Potsdam mit Mitgliedern der WerteUnion und Unternehmern, wo Martin Sellner vorschlug, Migranten und Deutsche mit Migrationshintergrund in einen "Musterstaat" in Nordafrika zu deportieren. Die Besitzerin des Hotels, Mathilda Huss, ist mit der rechtsextremen Szene verbunden und soll ähnliche Treffen in ihrem Landhaus Adlon seit 2022 organisiert haben. Huss plant auch das Schloss Reinsberg in Sachsen umzubauen, obwohl sie Verbindungen zur extremen Rechten hat und Unterstützung für den Dänen Emil Kirkegaard zeigt, der rassistische Pseudowissenschaft betreibt.
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Rechtsextreme und ranghohe AfD-Mitglieder haben sich im November 2023 in einem Hotel in Potsdam mit Mitgliedern der WerteUnion und Unternehmern getroffen. Dabei soll Martin Sellner, ein führender Aktivist der Identitären Bewegung, vorgeschlagen haben, Migranten und auch deutsche Staatsbürger mit Migrationsgeschichte in einen "Musterstaat" in Nordafrika zu vertreiben. Die Besitzerin des Hotels, in dem die Geheimversammlung stattfand, ist eng mit der rechtsextremen Szene vernetzt. Nach Information von ZEIT ONLINE fanden ähnliche Treffen im Landhaus Adlon bereits seit 2022 statt. Dieser Text wurde erstmals im Dezember 2023 auf ZEIT ONLINE veröffentlicht.